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Letztes Update: 22.10.2009


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33

Die Linie 33


Der 33er:

Josefstädter Straße - Gerasdorfer Straße
Augasse - Friedrich Engels Platz


Signalgeschichte

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Erklärungen zu den Liniensignalscheiben
Stempel


Liniengeschichte

1907 - 1972 Schottenring - Bahnhof Brigittenau.
1907 - 1918 Über die Strecken 33 - Kai - Ring - 74 - 71 zum Zentralfriedhof (Allerheiligen).
1996 - 1999 Josefstädter Straße - Gerasdorfer Straße (Werktags bis 22 Uhr, Sonn- und Feirtags bis 12 Uhr).
1996 - 1999 Josefstädter Straße - Friedrich Engels Platz (übrige Zeit).
1999 - 23.12.2004 Josefstädter Straße - Gerasdorfer Straße (Werktags bis 20 Uhr).
1999 - 23.12.2004 Augasse - Friedrich Engels Platz (übrige Zeit, Sonn- und Feiertags ganztägig).
24.12.2004 - 26.12.2004 Augasse - Friedrich Engels Platz
27.12.2004 - ??? Josefstädter Straße - Friedrich Engels Platz (Mo - Fr zwischen 6 und ca. 20 Uhr)
27.12.2004 - ??? Augasse - Friedrich Engels Platz (übrige Zeit, Samstag, Sonn und Feiertags ganztägig)



Ãœber diese Linie
Die Linie 33 ist für viele von uns neu, der 31/5, der jetzt halt 33 heißt. Dahinter steckt aber die nicht ganz ohne Nachteile bestehende Strategie, die Liniensignale zu vereinfachen. Doch gab es den 33er eigentlich immer schon. Früher wurde analog zur Strecke 33 gefahren. (Nicht verwechseln darf man die Streckenbezeichnungen mit den Linienbezeichnungen!) Die Strecke 33 entspricht der heutigen Linienführung des 31ers (ab Schottenring) bis zum Betriebsbahnhof Brigittenau. Genau diese Strecke wurde gefahren. Zunächst (1907 - 1914) nur zu Betriebsbeginn und Betriebsschluß. Darüberhinaus wurde 1907 sogar fast ein Jahr lang an Sonn- und Feiertagen bis zur Barawitzkagasse gefahren.
Zwischen 1932 und 1944 wurde dann einfach nach Bedarf gefahren, klassische Verstärkerlinie also. Im zweiten Weltkrieg erlebte natürlich auch diese Linie so manches Problem, weshalb zwischen 1945 und 1949 einmal Pause war. Doch dann ging es wieder los, im Regelbetrieb zwischen Schottenring und Brigittenau. 1972 wurde das Signal dann aufgegeben.

Linienführung heute
Mit der Eröffnung der U6 nach Floridsdorf hat man den 32er nach Strebersdorf eingestellt, diesen Ast befährt ab Floridsdorf-Schnellbahn nun der 26er. Gleichzeitig hat man den 31er von der Jägerstraße in die Klosterneuburger Straße verlegt, das Signal 31/5, das ja so nicht mehr stimmte, da diese Linie ja kurzzeitig auf eigener Strecke fährt, auf 33 geändert. Leider ist genau das verkehrt, da der 31er jetzt über die 33er-Strecke fährt und der 33er über die Strecke 31.

Dennoch brachte das Vorteile. Leider werden in Wien normalerweise gleichlaufende Straßenbahnlinien nach dem U-Bahnbau aufgelassen. Viele bezeichnen den 33er als gleichlaufend durch die vielen Schnittpunkte mit der U6, doch das stimmt nicht, der 33er ist mehr. Er ist mit seinen 11,21 km die längste Straßenbahnlinie Wiens.

Der größte Vorteil gegenüber dem 31/5 ist, daß der 33er ganztägig fährt, nicht mehr nur zu den Hauptverkehrszeiten. Außerdem werden modernere Garnituren eingesetzt, wie schon zu Ende des 31/5, und die Intervalle verkürzt. Früher wie der 31/5 ist der 33er heute eine Verstärkerlinie, die bei den Anrainern an seiner Strecke sehr beliebt ist. Aufgrund der Länge kann er diese Funktion in sehr vielen Teilen Wiens übernehmen, vor allem das Nicht-Umsteigen-Müssen auf längeren Strecken macht den 33er sehr beliebt. Dafür gibt es aber kaum jemanden, der die gesamte Strecke mitfährt. Doch lange währte dieses Glück nicht, schon 1999 hat man den 33er ab 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig nur mehr zwischen der Schleife Augasse und dem Friedrich Engels Platz verkehren lassen, also nicht mehr ganz der 31/5, der er einmal war.

Aufgrund der oftmaligen Verspätungen durch die lange Linienführung des 33ers und des vom 31er abweichenden Intervalls kam es in der Brünner Straße häufig zu Konvoifahrten der Linien 31 und 33, wobei der erste Zug komplett überfüllt, der zweite aber leer gefahren ist. Dies brachte nicht den gewünschten Effekt der Linienverstärkung auf dieser Strecke. Um dieses Ziel zu erreichen hat man den 33er zum Friedrich-Engels-Platz gekürzt. Die Relation Floridsdorf - Gerasdorfer Straße (und weiter bis Stammersdorf) wird seit 27. 12. 2004 von den Linien 30 und 31 befahren. Über die Floridsdorfer Brücke fährt im Regelfall nur noch die Linie 31.
Bildteil


Josefstädter Straße, der Gürtel ausnahmsweise ohne Autos :).
(Photo: Stefan Schedl, 04. 08. 2003)


In der Spitalgasse bei der Währinger Straße, der E1 4803.
(Photo: Karl Holzinger, 06. 08. 2003)


Großes Treffen vor dem Franz-Josefs-Bahnhof, der E1 4686 mit Beiwagen c3 1224 trifft sich mit dem E1 4672 am Julius-Tandler-Platz.
(Photo: Karl Holzinger, Juni 1996)


E1 4672 + c3 1232 in der Alserbachstraße.
(Photo: Karl Holzinger, Juni 1996)


E1 4788 + c3 1288 auf der Friedensbrücke.
(Photo: Karl Holzinger, Juni 1996)


E1 4743 in der Wallensteinstraße in Richtung Josefstädter Straße.
(Photo: Karl Holzinger, 06. 08. 2003)


E1 4474 fährt hingegen an diesem Sonntag nur bis zur Augasse.
(Photo: Stefan Schedl, 13. 06. 2004)


Brigittaplatz.
(Photo: Stefan Schedl, 20. 06. 2003)


In der Jägerstraße fährt gerade der E1 4690 mit Beiwagen c3 1230.
(Photo: Karl Holzinger, Juni 1996)


Ebenfalls in der Jägerstraße der E1 4777. Während der Schulferien fährt der 33er ohne Beiwagen.
(Photo: Karl Holzinger, 06. 08. 2003)


Kreuzung Stromstraße / Jägerstraße.
(Photo: Karl Holzinger, Juni 1996)


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